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LdI

Manfred Bofinger

Geburtstag: 5. Oktober 1941
Todestag: 8. Januar 2006
Nation: Deutschland

von Dietrich Grünewald



Manfred Bofinger - Biogramm

Stand: 01.07.2010

Manfred Bofinger

Manfred Bofinger, genannt “Bofi”, geboren am 5. 10. 1941, Berlin, am 8. 1. 2006 dort gestorben.

Aufgewachsen in Ostberlin; dort 1959 Abitur. 1959–61 Schriftsetzerlehre. Als Künstler Autodidakt. 1961–68 Typograf bei der satirischen Zeitschrift “Eulenspiegel”; darin 1964 erste Vignetten. Ab 1968 als freiberuflicher Illustrator, Karikaturist und Grafiker tätig, u.a. für “Eulenspiegel” (bis 2002), “Freie Welt” (1967–89), “Das Magazin” (1968–90), “Für Dich” (1971–90), “Wochenpost” (1972–86), “NBI” (i.e. “Neue Berliner Illustrierte”, 1973–91). Bofinger illustrierte über 300 Bücher, meist Kinderbücher, schuf Karikaturen, Cartoons und Bildgeschichten, Plakate, Kalender, Postkarten, Bastelbögen, Spielkarten, Programmhefte, Schutzumschläge. Er illustrierte vornehmlich Bücher anderer Autoren, schrieb aber auch selbst. 1972–89 Mitglied des Verbandes Deutscher Journalisten, 1974–90 des Verbandes Bildender Künstler (VBK). Nach der Wende engagierter Einsatz für intensiven Austausch von Ost- und Westkünstlern; Freundschaft mit F.W. Bernstein; 1990 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung “Cartoonfabrik Köpenick”; Vorstandsmitglied von LesArt (Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur); Arbeit mit Kindern in Kindergärten, Schulen und Bibliotheken; Konzeption der Ausstellung “Deutsche Bilderbuchillustration heute”, zusammen mit Gisela Stottele im Rahmen des 23. IBBY-Kongresses 1992 in Berlin. 1998 erschien “Der krumme Löffel. Miniaturen einer Kindheit” (Aufbau-Verlag, Berlin), in dem ...


Der Artikel über Manfred Bofinger ist nur einer von derzeit etwa 50 Artikeln aus dem „Lexikon der Illustration im deutschsprachigen Raum seit 1945 (LdI)“.
Das LdI bietet detaillerte Informationen zu Künstlerinnen und Künstlern, die wesentliche Beiträge zur Illustration auf dem deutschsprachigen Buch- und Zeitschriftenmarkt geleistet haben. In ausführlichen Essays werden die einzelnen Werke der Illustratorinnen und Illustratoren analysiert und gewürdigt.



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